NetLab Care

gesponsert von Arjo Austria GmbH

 

Care als umfassender Sorge-, Betreuungs- und Pflegebegriff stellt konsequent den Menschen in den Mittelpunkt. Denken, diskutieren und gestalten Sie gemeinsam mit uns neue Ansätze und Konzepte weiter.

 

 

Programm

 

29. September 2022

Care Block 1

10:00 Uhr
> Dr. Martin Sprenger MPH
Pflegeprävention aus der Public Health Perspektive
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    Oberstes Ziel der österreichischen Gesundheitspolitik ist es, möglichst vielen Menschen ein langes Leben bei guter Gesundheit und hoher Lebensqualität zu ermöglichen. Das bedeutet auch, dass die Notwendigkeit und Dauer einer Betreuung- und Pflegebedürftigkeit so gut wie möglich reduziert wird. Um dieses Ziel zu erreichen muss deutlich mehr in die Erhaltung und Förderung der Gesundheit, aber auch die Vorbeugung von chronischen Erkrankungen investiert werden. Pflegekräfte spielen dabei eine zentrale Rolle. Ohne die Pflege ist das oberste Ziel der österreichischen Gesundheitspolitik nicht zu verwirklichen.
10:30 Uhr
> Prof. Dr. Gerd Hartinger MHP
Integrierte Versorgung älterer Menschen
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    • Abgestufte Interventionen und Behandlungen für ältere Menschen
    • Wie kann ein differenziertes Angebot für geriatrische Patienten und Pflegbedürftige aussehen?
    • Warum ist es auch gesundheitsökonomisch sinnvoll integriert zu denken und zu handeln?
    • Wie sieht es mit mobil vor stationär in der integrierten Versorgung aus?
11:00 Uhr
> Felix Gottwald
Gesund gestalten statt Krankheit verwalten
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    Felix Gottwald lädt Sie ein, Teil der Lösung zu sein und Bewegung unabhängig von Alter und Verfassung zu unterstützen. „Es gibt keine Medizin, die das bewirkt, was Bewegung zu leisten imstande ist!“ Genau deshalb fördert das Konzept von feelgood benefit insbesondere ältere Menschen dabei, durch zwölf automatisierte Geräte ihre Mobilität, ihre Kraft und damit ihre physische und mentale Gesundheit auf einfache, sichere und niederschwellige Weise zu verbessern, zu erhalten oder wiederzuerlangen. Davon profitieren nicht nur die Bewohner:innen, sondern auch deren Angehörige und Ihre Mitarbeiter:innen.

Care Block 2

13:30 Uhr
> Priv.-Doz. Dr. Thomas E. Dorner, MPH 

Frailty – Implikationen für die (Pflege)versorgung

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    Inhalte werden sein: Frailty: Definitionen; Entstehung; Konsequenzen für Gesundheit, Lebensqualität, Aktivitäten des täglichen Lebens, Selbstständigkeit; Good Practice Beispiele in der Prävention und Versorgung

Care Block 3

14:10 Uhr
> Prof.in Dr.in Hanna Mayer
Personzentrierung in der Langzeitpflege – vom Schlagwort zur gelebten Praxis

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    Oft gibt es aber einen Widerspruch zwischen dem professionellen Ethos und der gelebten Praxis, denn die nachhaltige Implementierung und Entwicklung einer personzentrierten Praxis stellt sich als Herausforderung dar. Das Rahmenkonzept PeoPLe (Mayer, McCormack & McCance) bietet eine Möglichkeit Personzentrierung in der Langzeitpflege systematisch zu entwickeln. Im Vortrag wird dieses Rahmenkonzept zum einen inhaltlich vorgestellt, zum anderen aufgezeigt, welche strategischen Wege es braucht, um von einem theoretischen Rahmen zur gelebten Praxis zu kommen.
14:50 Uhr
> Angelika Feichtner, MSc
Werden Sie mir beim Sterben helfen?
Auswirkungen des Sterbeverfügungsgesetzes auf die Betreuung in Alten- und Pflegeheimen
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    Bei terminaler Erkrankung, bei Pflegebedürftigkeit und bei intensiven Leiderfahrungen sind Sterbewünsche, selbst bei bester palliativer Betreuung, nicht selten. Dabei ist es entscheidend, wie die ersten Adressat*innen auf die Mitteilung eines Sterbewunsches reagieren. Findet ein spontan geäußerter Sterbewunsch nicht entsprechende Resonanz, kann die Intensität dieses Wunsches zunehmen, bis hin zum Wunsch nach assistiertem Suizid. Mit der Legalisierung der Suizidassistenz und dem Sterbeverfügungsgesetz ergeben sich neue Herausforderungen für die Alten-und Pflegeheime und vieles wird davon abhängen, wie die Betreuenden den Sterbewünschen begegnen und auch davon, wie sich die Organisationen zur Suizidbeihilfe positionieren.

 

 

30. September 2022

Care Block 4

10:30 Uhr
> Dr. Freek Lapre RN(np) MCM CMC
Wie können die derzeitigen Tabus und Vorurteile in der Langzeitpflege abgebaut werden? (E)
How to lift the current taboos and fighting prejudices in long term care?

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    Wir alle werden im Laufe unseres Lebens mit verschiedenen Tabus und Vorurteilen konfrontiert, und zwar in allen möglichen Tätigkeiten, Bereichen, Gebieten und Umgebungen. Manche tauchen auf und verschwinden wieder, andere verändern sich mit der Zeit – und manche halten sich beharrlich! Dies gilt auch für den Bereich der Langzeitpflege. Zielsetzung sollte es sein, ein Bewusstsein für diese Tabus und Vorurteile zu schaffen, um ihnen adäquat begegnen zu können. Dieser Thematik hat sich eine Arbeitsgruppe der EAN angenommen – ein Ergebnisbericht!
10:50 Uhr
> Marcel Smeets
Förderung einer gesunden Ernährung in der Altenpflege (E)
Promoting well-nutrition in elderly care

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    Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Qualität der Altenpflege und eine gute Ernährung fördert allgemein gesundheitsbezogene Lebensqualität.
    Wir alle sind uns dieser Tatsache bewusst, es soll aber auch angeregt werden, hervorragende Beispiele guter Praxis, Wissen, Empfehlungen und innovative Lösungen auszutauschen.
    EAN wandte sich an Ernährungsexperten und erarbeiteten gemeinsam ein Dokument, das nicht nur als Richtlinie, sondern als ein wertvolles Werkzeug auf dem Weg zu einer optimalen Versorgung mit gesunder Ernährung angesehen werden kann.
11:10 Uhr
> Univ.-Prof.in Priv.-Doz.in DDr.in Eva Katharina Masel, MSc
Cannabinoide zur Symptomlinderung - Chancen und Grenzen
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    Cannabinoide sind in aller Munde, doch was können sie wirklich? Der Vortrag grenzt die beiden wichtigsten Inhaltsstoffe des Medizinalhanfs, Dronabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), voneinander ab und lotet die therapeutischen Anwendungsbiete aus.

 

E - Vortrag auf Englisch